In Daten und Zahlen

1194 wurde Palingen erstmals als Polengowe Ort am Hain (Wald) urkundlich erwähnt, ...

... als das Dorf bei der Teilung des Stiftes durch Bischof Isfried dem Kapitel zufiel.
Das Dorf wurde dazu bestimmt, zur Fleischversorgung des Kapitels beizutragen

1301 Polinge

1347 befand sich "Polingen" überwiegend im Besitz von Lübeckern. Zwölf Familien saßen 1444 darin

1763 waren es 14 Familien (Bauernstellen)

1823 vier weitere.

Das Straßendorf war damals ein "lanzettförmiges Angerdorf".
Durch den Mühlbach wurde das Dorf in zwei ungleiche Teile zerlegt.

 

 

Seit jener Zeit wurde es durch Brände verändert.

1915 brannte auch die Windmühle ab.

Die Wassermühle steht noch heute.

Von 1950 bis 60 fanden Aussiedlungen aus dem Sperrgebiet statt.

Das 1410 Hektar große Dorf wurde 1960 mit seinen 470 Einwohnern nach Lüdersdorf eingemeindet.

Palingen ist eins der im Lande sehr seltenen Straßendörfer.
Am Dorfeingang vereinigen sich drei Wege, ebenso am Nordeingang an der Heide, wo Schule ( seit 1703 ) und Hirtenkaten liegen.